07.05.2025
Sonne satt – aber sicher! So schützt Du Dein Kind mit Hilfe des UV-Index
Ein Tag im Freien, am See oder auf dem Spielplatz macht Kindern riesigen Spaß – und Euch bestimmt auch. Aber wusstet Ihr, dass die Sonne dabei oft mehr Kraft hat, als Ihr denkt? Denn gefährlich ist nicht die Wärme der Sonne, sondern die UV-Strahlung – und die könnt Ihr nicht sehen oder fühlen.
Die UV-Strahlung ist zwar nicht sichtbar – aber messbar. Der sogenannte UV-Index macht Euch bewusst, wie stark die Sonneneinstrahlung tatsächlich ist. Er dient Euch als verlässliche Orientierung für den Sonnenschutz im Familienalltag: Je höher der Wert, desto besser solltet Ihr Euch und Eure Kinder schützen. In diesem Blogartikel zeigen wir Euch, wie der UV-Index funktioniert – und wie Ihr ihn ganz einfach in euren Tagesablauf integrieren könnt.
Was ist der UV-Index?
Der UV-Index ist ein international einheitlicher Wert, der die tägliche Sonnenbrandgefahr durch ultraviolette Strahlung angibt – unabhängig von der Temperatur oder der Sonnenintensität, wie wir sie mit bloßem Auge wahrnehmen.
Je höher der Wert, desto stärker die UV-Belastung und desto schneller kann ungeschützte Haut geschädigt werden.
Wie beeinflusst der UV-Index das Eincremen?
Der UV-Index hilft Euch, den richtigen Sonnenschutz für den Tag einzuplanen:
UV-Index | Bedeutung | Empfehlung für Kinder |
1-2 | geringe Gefahr | kein direkter Schutz nötig, aber Mütze & Kleidung sinnvoll |
3-5 | mäßige Gefahr | eincremen (mind. LSF 30), Schatten suchen, Mütze tragen |
6-7 | hohe Gefahr | LSF 50+, UV-Kleidung, Sonnenhut, Mittagssonne meiden |
8-10 | sehr hohe Gefahr | Aufenthalt im Schatten bevorzugen, Schutzkleidung, regelmäßig nachcremen |
11+ | extreme Gefahr | Aufenthalt im Freien stark einschränken, maximaler Schutz notwendig |
Typische Sonnenfallen: Wo man den UV-Index unterschätzt
Es gibt Orte, an denen die UV-Strahlung intensiver ist, als Ihr vielleicht erwartet:
Am Wasser: Wasser reflektiert UV-Strahlen – dadurch wird die Belastung für die Haut verstärkt.
In den Bergen: Pro 1000 Höhenmeter steigt die UV-Belastung um bis zu 20 %!
Im Frühling: Schon im April kann der UV-Index auf 6 oder höher steigen – obwohl es sich noch kühl anfühlt.
Bei bewölktem Himmel: Auch wenn die Sonne sich versteckt, kommt noch bis zu 80 % der UV-Strahlung durch die Wolken.
Wie oft solltet ihr den UV-Index checken?
Täglich! Der UV-Index ändert sich je nach Wetterlage, Jahreszeit und Aufenthaltsort. Besonders wenn ihr Ausflüge plant, lohnt sich ein Blick auf die UV-Prognose.
Die SunnyMonsters App zeigt Euch tagesaktuell den UV-Index für Eure Region an – damit Ihr rechtzeitig vorsorgen könnt!
UV-Index ernst nehmen = Kinderhaut schützen
Die Haut Deiner Kinder ist besonders empfindlich. Sie vergisst keine Sonnenstrahlung – und jeder Sonnenbrand in der Kindheit erhöht das Risiko für Hautkrebs im Erwachsenenalter deutlich. Also bevor es raus geht UV Index checken und immer an passenden Sonnenschutz denken.
Quellen:
Bundesamt für Strahlenschutz (BfS): Einführung in den UV-Index
Kindergesundheit-Info.de: Kinderhaut schützen